Energieeffizienz und Flexibilität in einem System
Durch die Kombination eines modernen GDL 25-Vermahlungsmoduls in Kombination mit dem Kreuzjochplansichter ergeben sich gleich mehrere Prozesswege. Der Bediener kann in Abhängigkeit der Rezeptur und deren Bestandteile entscheiden, ob die Mischung zuerst vermahlen oder abgesiebt wird. Bei Rezepturen mit einem hohen Mehlanteil (z. B. Fleisch-Knochen-Mehl) bietet es sich an, diese zuerst auf den Sichter zu schicken. Dieser stellt dann sicher, dass nur noch die Bestandteile vermahlen werden müssen, die noch größer als die definierte Zielgröße sind. Das sorgt nicht nur für einen schnelleren Prozess, sondern auch für eine signifikante Energieeinsparung auf der Hammermühle. Der Teil des Produktes, der in der Hammermühle vermahlen wurde, wird nun ebenfalls zum Sichter geleitet und so dem bereits vorabgesiebtem Produkt zugeführt.
Dieser Anlagenaufbau ermöglicht es dem Kunden, sehr flexibel auf neue Anforderungen wie geänderte Rezepturen, neue Feinheiten oder häufigere Produktwechsel zu reagieren.
Priorität bei Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit
Als einer der führenden Hersteller für Futtermittel und großer Arbeitgeber in der Region hat die Betriebssicherheit bei Afgri Animal Feeds oberste Priorität. Aus diesem Grund wurde sich für ein System nach europäischen ATEX-Richtlinien entschieden. Das Tietjen-Modul überzeugte mit dem Konzept des konstruktiven Explosionsschutzes sowie der Indoor-Druckentlastung.
Ebenfalls ein integraler Bestandteil der Entscheidung für eine Lösung von Tietjen war die Benutzerfreundlichkeit der Hammermühle. Die vorhandene Mühle sollte ersetzt werden. Ein Siebwechsel dauerte mehrere Stunden, was dazu führte, dass der Extruder abgeschaltet werden musste und auskühlte.
Mit der GDL 25 ist der Siebwechsel nun binnen Minuten möglich – auch bei laufender Maschine. Das Auswechseln der Schläger wird durch das einmalige Trägersystem und die dazugehörige Trägerwechselvorrichtung zu einer beliebten Aufgabe innerhalb des Operator-Teams.