Konstruktiver Staubexplosionsschutz nach ATEX

Kontrollierte Sicherheit

Konstruktive Staubexplosionsschutzmaßnahmen sind für Industriebetriebe heute äußerst wichtig. Durch jahrelange Forschung und Weiterentwicklung von Sicherheitssystemen haben wir dazu beigetragen, dass Mahlanlagen heute sicherer sind. All unsere Hammermühlen sind explosionsdruckstoßfest und flammdurchschlagsicher bis zu einem Explosionsüberdruck von mindestens 0,4 bar geprüft. Unsere Maschinen und die eingesetzte Sicherheitstechnik erfüllen die nötigen nationalen und internationalen Vorgaben.

Für eine sichere Anlage ist die druckstoßfeste Bauweise von Geräten und Maschinen, die optimale Auslegung von Druckentlastungseinrichtungen und der Einsatz von explosionstechnischen Entkopplung der Zu- und Abförderwege entscheidend. Sicherheit entsteht immer im System. Unsere Konzepte zur Anlagensicherheit sowie die umfangreiche Dokumentation helfen Ihnen bei der Kommunikation gegenüber den zuständigen Behörden oder Gutachtern. Mit regelmäßigen Inspektionen und der Wartung Ihrer Sicherheitseinrichtungen gewährleisten wir die permanente Funktionssicherheit Ihrer Anlage.

Wir arbeiten dabei mit namhaften Prüfinstituten (Notified Bodies) im In- und Ausland zusammen. Hier werden die von uns eingesetzten und zum Teil selbst entwickelten Maschinen und Geräte auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit unter realen Betriebsbedingungen geprüft.

Wir beraten Sie umfassend und erstellen Explosionsschutzkonzepte, die individuell auf Ihre Anforderungen angepasst sind. Hierbei setzten wir unterschiedlich Explosionsschutzsysteme verschiedener Hersteller ein. Unser Ziel ist es, das optimale Explosionsschutzkonzept für jeden Kunden zu erstellen.

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Funktionsweise und Features

Tietjen Explosionsschutz

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Mehr als die Summe einzelner Teile

Explosionsschutz eines Vermahlungsmodules

Vermahlungsmodul Bestandteile Explosionsschutz

Im Fall einer Staubexplosion innerhalb der Mahlanlage ist es entscheidend, den entstehenden Explosionsüberdruck (pmax z.B. 9 barg) kontrolliert abzuführen und damit auf ein unbedenkliches Maß zu reduzieren (pred=0,4 barg). Hierbei dürfen keine Flamme aus den Maschinen und Geräten unkontrolliert austreten.

Konstruktiver Staubexplosionsschutz funktioniert nur dann zuverlässig, wenn die Komponenten fachgerecht aufeinander abgestimmt sind:

1. Explosions-Entkopplung der Zu- und Abförderwege:

  • Sicherheitsschieber und Dosierschnecke
  • Sicherheitsschieber und Vibrationsspeisevorrichtung
  • Trommelspeisevorrichtung mit Rückschlagklappe und Produktvorlage
  • Zellenradschleuse
  • Aktive Explosionsentkopplung mittels Löschflaschen

2. Druckstoßfeste Maschinen und Anlagenteile zwischen den Entkopplungsstellen.

3. Explosionsentkopplung der Zu- und Abluft:

  • Filteranlage für die Aspirationsluft mit speziellen Filtertaschen zur Entkopplung der Abluft.
  • Passives Rückschlagventil im Lufteinlass der Speisevorrichtung (A-Vent)

4. Flammenlose Explosionsdruck-Entlastung am Mühlennachbehälter und an der Filteranlage

5. Aktive Explosionsunterdrückung mittels Löschflaschen

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